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… MA E’ DAVVERO UN LIBERTINO?

 

Die Glamour-Frau zum Pferde stehlen - ewige Jungfrau und willige Schlampe zugleich -, die als kluge, aber nicht zu kluge Freundin allzeit gutgelaunt die fleißige Hausfrau und warmherzige Mutter spielt… es gibt sie nicht! Daher braucht es fünf Frauen in verschiedenen Rollen, um Ugos unterschwelligen Traum von der donna perfetta zu erfüllen.

 

 

Inhalt

 

1 - Bild

Das Stück zeigt einen Tag im Leben des Anwalts Ugo, der nicht nur für ihn selbst, sondern auch für einige andere Personen dramatisch werden wird. Zunächst beginnt aber alles ganz normal. Ugo wird wie jeden Tag von seiner Haushälterin Lucia geweckt, die ihm gleich ein großes Problem in Erinnerung ruft: Soll die schöne alte Eiche, die sich mitten auf dem Grundstück des Familienanwesens befindet, gefällt werden, um genug Platz für ein geplantes Schwimmbecken zu schaffen? Ugo bringt das eigentlich nicht übers Herz, hat aber andererseits seiner Verlobten Paola ein Schwimmbad im Garten versprochen. Das hätte er nicht tun sollen, wie Lucia ihm im Laufe der angeregten Diskussion vorwirft. Man lernt Ugo kennen als einen Menschen, der sich schwer entscheiden kann, sich von den anderen (weiblichen) Personen in seinem Leben schnell vereinnahmen lässt und bei Konflikten immer nach Lösungen sucht, bei denen möglichst nichts und niemand zu schaden kommt.

 

2 - Bild

Ugo macht sich auf den Weg in seine Anwaltskanzlei, wo er wie immer seine emsige Sekretärin Vittoria vorfindet. Diese berichtet ihm – neben den üblichen geschäftlichen Vorkommnissen – von einem seltsamen Anruf seiner Geliebten Paulette, deren Nachricht an Ugo ausdrücklich nur in einem einzigen gängigen Kraftwort der französischen Sprache besteht. Ugo ist verwundert. Vittoria weiß Rat, verhilft ihrem Chef dadurch aber zur Gewissheit, dass er sich in der Klemme befindet: Offensichtlich haben seine Verlobte Paola und seine Geliebte Paulette voneinander erfahren!

 

3 - Bild

Ugo besucht Paulette, um Sie zu beschwichtigen und sein Verhalten zu erklären. Sie und Paola seien zwei so unterschiedliche Wesen, dass die eine für die andere in gewissem Sinne gar keine Konkurrenz darstellen würde. Paulette ist empört und macht Ugo zum Vorwurf, ihr etwas so Wichtiges wie seine Verlobte, die in einigen Monaten seine Frau werden sollte, verschwiegen zu haben. Je heftiger Paulette Ugo zum Teufel wünscht und je länger ihr Geliebter versucht die Lage zu entschärfen, desto mehr steuert die Situation auf ihr unerwartetes Ende zu...

 

4 - Bild

Ugo hat Paulettes Wohnung eigentlich mit dem Versprechen verlassen sich von Paola zu trennen. Zunächst kehrt er aber nach Hause zurück, wo er eine weitere wichtige Frau seines Lebens vorfindet: Mammà. Diese berichtet ihm, dass sich die brenzlige Situation noch verschlimmert hat: Paolas Mutter hat sich – nach einem nicht gerade diplomatischen Anruf von Paulette – in die Angelegenheit eingemischt und Ugos Phantasievorstellung von einer relativ schmerzlosen Lösung des Konflikts schon im Keim erstickt. Ugo sucht Rat bei seiner Mutter, welche ihm ihre ganz besondere Meinung über die Rolle der Ehefrau im Leben eines Mannes und über die heilsame Wirkung der Zeit eröffnet.

 

5 - Bild

Ugo sucht nun seine Verlobte Paola auf, die ihn ebenfalls zur Rede stellt. Auch bei ihr versucht Ugo sich zu rechtfertigen und sein Verhalten zu erklären. Hätten wir uns an dieser Stelle nicht schon fast denken können, dass Ugo am Ende Paolas Wohnung verlässt, ohne sein Versprechen an Paulette eingelöst zu haben?

 

6 - Bild

Ugo ist immer noch fern von der Lösung seines Problems. Da kommt ihm Lucia mit einer genialen Idee zu Hilfe: Warum sollen Paola und Paulette sich nicht "zufällig" treffen, um Entscheidung untereinander auszumachen?

 

 

7 und 8 - Bild

 

Man erfährt, dass die Begegnung der beiden Frauen ganz anders verlaufen ist. Die Folgen könnten überraschender nicht sein! Doch zum Glück steht Lucia dem immer noch unentschiedenen Ugo zur Seite. Bringt sie aber wirklich die ersehnte Lösung?

 

 

Rappresentata in Germania nel 2005 dal "Teatro in cerca" di Würzburg. Regìa di Wilsy Hofmann Theophilo.

 

Ein Beitrag des teatro in cerca zum ewigen Spiel zwischen Mann und Frau in Szenen zum Schmunzeln über das Offensichtliche bzw. zum Nachsinnen über das Verborgene.

 

Das vom teatro in cerca produzierte und von Wilsy Hofmann Theophilo professionell in Szene gesetzte Stück will weder turbulente Komödie noch emanzipatorische Stellungnahme sein; vielmehr stilisieren die einfühlsam gezeichneten Psychogramme der weiblichen Figuren unterschiedliche Charaktertypen und die Automatismen, die bei deren Verhältnis zum anderen Geschlecht häufig hervortreten; etwa den Versuch, jede männliche Projektion in die eigene Persönlichkeit einzubauen - um am Ende nicht mehr man selbst zu sein.

Ebenso erscheint Ugo nicht als Frauen verschleißender Macho, sondern lediglich als ein entscheidungsschwacher Mann, der unbewusst opportunistisch die passende Rolle zum gerade anwesenden weiblichen Gegenüber einnimmt - ohne sich selbst je zu verleugnen!

Er ist ein Mensch, der darauf vertraut, dass sich die Dinge von selbst lösen - mit dem Lauf der Zeit…

 

 

 

 

 

 

 

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Intervento al convegno su Ruggero Jacobbi

Un cinegiornale Luce del settembre 1961